Hinter dem Projekt

und ich bin die Gründerin der Initiative.
Ich arbeite seit zehn Jahren in Großbritannien und seit letztem Jahr auch in Irland als Therapeutin – PNCPS (Acc.) –, und meine akademische Laufbahn hat mich – nach der Beendigung meines Jurastudiums in Deutschland – nicht ins Staatsexamen und den Juristenberuf gebracht, sondern stattdessen zum Master in Trauma Studies in Cork (Irland).

Meine therapeutische Arbeit hat mich über die Jahre mit Menschen in Berührung gebracht, die Zwangskontrolle, psychische Gewalt, Manipulation und andere Formen von Trauma erlebt haben – und jetzt, nach den Ereignissen, versuchen, Sinn aus dem Erlebten und Überlebten zu machen.
Meine Einsichten ins englische Rechtssystem, das Zwangskontrolle seit zehn Jahren als Straftatbestand verfolgt, haben mir auch aufgezeigt, welche Lücken es in Deutschland gibt – und was es für Opfer bedeutet, wenn sie Gerechtigkeit und Anerkennung auch durch staatliche Organe erfahren können.

Auch in Großbritannien ist die Lage für Opfer von repressiver Kontrolle nicht optimal – die Beweisführung ist schwierig –, aber Beratungsstellen und Anlaufpunkte bei Polizei und Opferhilfe helfen Menschen, sich in ihrer Angst und ihren Erlebnissen ernst genommen zu fühlen.

Ich will mit diesem Projekt eine erste Anlaufstelle bieten, die Betroffenen Unterstützung, Aufklärung und Beistand anbietet, Angehörigen erklärt, was mit ihren Lieben geschehen ist, und eine Gesetzesänderung anstößt – mithilfe unserer Petition. Besonders für Menschen, die sich in Zwangskontrolle innerhalb von Gruppen, Sekten, Verschwörungstheorien, Kulten etc. wiedergefunden haben.

Ich bin zudem Mitglied von ICSA – dem globalen Kompetenznetzwerk für alle Themen rund um Kulte und psychische Manipulation.

Unser deutsches Netzwerk bietet zurzeit allerdings keine therapeutischen Leistungen an. Diese werden ausschließlich durch unsere britische Partnerinitiative unter den britischen Bestimmungen zur Ausübung therapeutischer Leistungen abgehandelt.